Stuttgart. Bianca Andreescu, die ehemalige Nummer 4 der Welt und US-Open-Siegerin von 2019, nahm sich zu Beginn der Saison eine Auszeit, um sich um ihre psychische Gesundheit zu kümmern. Beim Porsche Tennis Grand Prix feiert die Kanadierin jetzt ihr Comeback auf der WTA Tour. Das sagte sie über...
…ihre Rückkehr auf die WTA Tour beim Porsche Tennis Grand Prix:
"Ich freue mich sehr, wieder zurück zu sein und bin gespannt auf mein erstes Turnier. Obwohl die vergangenen Monate schwierig waren, hatte ich jetzt den Eindruck, dass meine Auszeit lang genug war. Ich habe es vermisst, mich den Herausforderungen auf dem Court zu stellen. Mir hat das Feuer gefehlt, das ich während meiner Matches hatte. Deshalb habe ich gesagt, dass es an der Zeit ist, wieder zu spielen.
…ihren mentalen Zustand nach ihrer Pause:
"Ich fühle mich viel besser. Ich habe viel über mich und die Menschen um mich herum gelernt. Zudem habe ich eine größere Leidenschaft für das Spiel entwickelt. Ich habe realisiert, dass ich den Tennissport wirklich liebe."
…ihre körperliche Verfassung vor ihrem Comeback:
„Ich fühle mich großartig. Ich hatte über sieben Wochen eine fantastische Saisonvorbereitung. Normalerweise dauert die bei mir nur vier Wochen. Aber es ist schön, wenn man sich die Zeit nehmen kann, wieder in Form zu kommen. Ich bin sehr zufrieden, wie schnell ich meinen Rhythmus wieder gefunden habe."
…den Hallensandplatz in der Porsche-Arena:
„Ich habe als Jugendspielerin und bei einigen ITF-Turnieren bereits auf Hallensandplätzen gespielt und mochte es sehr. Ich glaube, der Belag passt zu meinem Spielstil. Ich mag, dass es etwas schneller ist als der normale Sandplatz bei den French Open.‟
…den Weg zurück zur Topform:
„Derzeit ist es einfach mein Ziel, Spaß zu haben, mein Bestes zu geben und mich bestmöglich auf die French Open vorzubereiten. Aktuell denke ich nicht wirklich an Ergebnisse, wie ich es in der Vergangenheit oft tat. Trotzdem soll es natürlich kein ganzes Jahr dauern, bis ich wieder mein bestes Tennis spiele."
...ihre viereinhalb Monate andauernde Auszeit:
"Ich wollte viele Dinge aus meinem Kopf bekommen und habe deshalb versucht, wie eine normale 21-Jährige zu leben. Ich habe viel Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbracht. Wenn man auf der Tour unterwegs ist, hat man diese Möglichkeit nur selten. Außerdem habe ich Call of Duty und NBA gespielt – das hat großen Spaß gemacht. Auch meine Reise nach Costa Rica hat mir geholfen, einfach mal wegzukommen von der Tennis-Welt. Ich habe dort Hippie-Sachen wie Yoga und Meditation gemacht. Ich liebe das und hoffe, dass ich möglichst viel davon auch auf der Tour für mich und meine mentale Gesundheit nutzen kann.
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18.04.2022