Es war im Sommer 2021, als die Kindheitsträume von Emma Raducanu in Erfüllung gingen: Im Juni stand sie dank einer Wildcard im Hauptfeld von Wimbledon. Und am 11. September schrieb sie mit ihrem Sensationssieg bei den US Open Tennis-Geschichte – als erste Qualifikantin, die ein Grand-Slam-Turnier gewann.
„Natürlich macht mich das stolz. Doch jetzt setze ich mir neue Ziele, die ich erreichen will“, sagt die 19-jährige Britin. „Ich will mich immer noch weiter verbessern, will dazulernen und neue Erfahrungen sammeln. Für mich geht es auf der Tour jetzt ja erst richtig los.“
Die Erwartungen an die erste britische Grand-Slam-Siegerin seit Virginia Wade 1977 sind nicht nur in ihrer Heimat groß. Nach dem Finale bei den US Open gratulierte sogar die Queen und Anfang 2022 wurde sie für ihre Verdienste um ihr Land zum „Member of the Order of the British Empire“ ernannt. Sie ist die jüngste Frau, der diese Ehre bisher zuteilwurde. Emma Raducanu ist die Symbolfigur einer neuen Generation junger Spielerinnen auf dem Weg an die Spitze im Damentennis. Mit ihren Auftritten in Wimbledon und bei den US Open hat sie nicht nur Tennisfans tief beeindruckt. Ihr dynamisches und kraftvolles Spiel sowie ihre Leidenschaft und Angriffslust auf dem Platz begeistern Menschen überall auf der Welt.
Seit März 2022 ist die populäre Sportlerin eines der Gesichter von Porsche im Damentennis und repräsentiert den Sportwagenhersteller weltweit als Markenbotschafterin.
Am 13. November 2002 kam Emma Raducanu im kanadischen Toronto zur Welt. Im Alter von zwei Jahren zog sie mit ihren Eltern – ihr Vater stammt aus Rumänien, ihre Mutter aus China – in den Londoner Stadtbezirk Borough of Bromley. Dort begann sie als Fünfjährige mit dem Tennisspielen. Mit 13 war sie endlich bei ITF-Turnieren für U18-Spielerinnen startberechtigt – und gewann nur acht Tage später in Liverpool das Nike Junior International. Sie war damit die jüngste Turniersiegerin der ITF-Geschichte.
Doch für Emma Raducanu war Tennis nicht alles. Im Gegensatz zu vielen hoffnungsvollen Talenten stand die Schule immer an erster Stelle. Darauf legten ihre Eltern, die beide in der Finanzbranche tätig sind, immer großen Wert. Also trainierte die kleine Emma immer morgens vor dem Unterricht, meistens in ihrer Schuluniform. Am späten Nachmittag ging es dann weiter, auch im Winter, wenn es in England kalt war und schon früh dunkel wurde. Nicht immer funktionierte das Flutlicht, doch das störte sie nicht, wie sie schmunzelnd erzählt: „Mein Vater sagte mir dann immer, wenn ich im Dunkeln aufschlagen könne, würde es mir bei Tageslicht umso leichter fallen.“
Bevor sie 2021 als Nummer 338 der Welt dank einer Wildcard in Wimbledon aufschlagen durfte und es bis ins Achtelfinale schaffte, stand ihr Abschlusstest an der Newstead Wood School an: Emma Raducanu bestand ihn mit Bestnoten in Mathematik und Wirtschaft.
Emma Raducanu hatte schon als Kind ein Faible für Porsche. „Einer meiner ersten Coaches fuhr einen Porsche 911“, erzählt sie. „Ich habe dieses Auto jeden Morgen, wenn ich zum Training kam, bestaunt und davon geträumt, eines Tages selbst so eines zu besitzen. Auch meine Begeisterung für Motorsport hat mit Porsche zu tun, denn das erste Autorennen, das ich in Brands Hatch erlebte, war der Porsche Carrera Cup.“ Dass sie jetzt Porsche-Markenbotschafterin ist, bedeute ihr sehr viel, sagt sie. „Bei meiner Zusammenarbeit mit Partnern und Marken ist es mir wichtig, dass ich eine Leidenschaft für sie entwickle und mich mit ihnen identifizieren kann. Bei Porsche passt das perfekt. Diese Partnerschaft ist unglaublich und ich freue mich schon sehr auf viele aufregende gemeinsame Aktivitäten.“
Auch Porsche-Vorstandsvorsitzender Oliver Blume freut sich, dass Emma Raducanu jetzt als Markenbotschafterin ein Teil der Porsche-Familie ist. Sie verkörpert für ihn nicht nur eine neue Generation starker und selbstbewusster Spielerinnen. „Auch als Persönlichkeit ist sie über ihren Sport hinaus Inspiration und Vorbild für junge Frauen überall auf der Welt“, sagt er. „Sie lebt ihnen vor, dass sie ihre Ziele erreichen können, wenn sie an sich glauben und bereit sind, hart dafür zu arbeiten. Damit passt sie hervorragend zu Porsche und den Werten, für die das Unternehmen steht.“